In den USA kehrte die Trader gestern aus dem verlängerten Wochenende zurück, was dazu führte, dass die beiden am stärksten gehandelten Rohölkontrakte Brent-April und WTI-April wieder deutlich nachgaben und mit den GD7 auch technische Schlüsselunterstützungen durchbrachen.
Und während auch die Wiederaufnahme des Betriebs an der norwegischen Raffinerie in Mongstad einen bullishen Faktor darstellt, ist man am Markt gespannt, wie sich die Raffinerieauslastung in den USA in der vergangenen Woche entwickelt hat. Konkrete Daten zum US-Raffineriebetrieb in der Woche zum 16. Februar wird jedoch erst der Ölmarktbericht des DOE beinhalten, der aufgrund des US-Feiertags in dieser Woche am morgigen Donnerstag um 17:00 Uhr erscheint. Der API-Bericht, der heute um 22:30 Uhr fällig ist, enthält nur die reinen Bestandsveränderungen.
Was die Nachfrage anbelangt, stand zuletzt China wieder im Fokus, nachdem die Märkte dort nach der längeren Pause anlässlich des Mondneujahrs seit Montag wieder geöffnet haben und erste Daten zur Reiseaktivität während der Ferienwoche optimistisch stimmten.
Diese Maßnahmen stützten die chinesischen Aktienindizes am frühen Mittwochmorgen, was sich auch bullish auf die Ölbörsen auswirken könnte. Aktuell zeigen die Ölfutures an ICE und NYMEX jedoch noch keine eindeutige Richtungsdynamik. Bei den Inlandspreisen deutet sich allerdings nach den stärkeren Verlusten von gestern Nachmittag weiterhin Abwärtspotenzial an.
Fundamental; neutral / bullish Chartanalyse; bearish