27.02.2025
Nach Brent und WTI verzeichneten am gestrigen Mittwoch die Produktkontrakte an ICE und NYMEX neue Jahrestiefs.
Brent: 72.52
Gasoil: 683.25
Dollar: 0.8962
Crude (WTI): 68.64
Rheinfracht: 19.25

Nach Brent und WTI verzeichneten am gestrigen Mittwoch die Produktkontrakte an ICE und NYMEX neue Jahrestiefs. Vor allem bei Gasoil und Heating Oil trugen dazu die US-Ölbestandsdaten und die Wetteraussichten für die USA bei. Die Zoll-Drohungen von Präsident Trump blieben unterdessen ein weiterer bearisher Faktor.
Trotz der zuletzt weiter aufgestockten US-Sanktionen gegen den Iran und der geltenden Sanktionen gegen Russland steuern die Rohölpreise derzeit auf Monatssicht auf den stärksten Rückgang seit September zu. Dies liegt einerseits daran, dass man Angesichts der Gespräche zwischen den USA und Russland über einen möglichen Frieden in der Ukraine am Markt darauf baut, dass zumindest die Sanktionen gegen Russland bald wegfallen könnten, was das Ölangebot des Landes wieder steigen lassen dürfte.
Bis dahin dürfte der Markt weiterhin von Unsicherheit geprägt sein und die Spielräume der Ölpreise sowohl nach oben, als auch nach unten hin begrenzt bleiben. Heute Morgen notieren die Ölfutures an ICE und NYMEX erst einmal im Bereich der Schlusswerte von Mittwoch. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich nach dem neuerlichen Preisrückgang von Gasoil am Mittwoch im Vergleich zu gestern weiterhin Potenzial für Abschläge ab.

Fundamental; neutral bis bearish         Chartanalyse; neutral