Nach dem erneuten Preisrutsch von gestern, der Brent und WTI auf neue 3-Monatstiefs schickte, stehen die Zeichen im frühen Handel wieder auf leichter Erholung. Nach wie vor beschäftigt die Marktteilnehmer vor allem die Nachfrageentwicklung, die in China weiterhin robust zu verlaufen scheint, während in den USA heftige Turbulenzen durch den Markt fegen.
Die Ölpreise setzen damit ihren bewegten Jahresstart weiter fort und schwanken weiterhin zwischen der Angst vor Zinsstraffungen und einer daraus resultierenden Rezession sowie dem Optimismus über die Erholung der chinesischen Nachfrage. Heute könnten der Monatsbericht der IEA und der Bestandsbericht des DOE für weitre Impulse am Ölmarkt sorgen, sollten sie überraschende Daten bereithalten.
Die Ölfutures an ICE und NYMEX starten dennoch oberhalb ihrer Vortagestiefs und machen einen Teil der gestrigen Verluste wieder wett.
Auch bei den Inlandspreisen war der Tag gestern geprägt durch erhöhte Volatilität. Während sie sich heute Früh wieder leicht nach oben orientieren, ergeben sich im Vergleich zu gestern Morgen dennoch leichte Preisabschläge.

Fundamental; neutral bis bearish        Chartanalyse; neutral/bullish