24.05.2024
Zum Ende der Woche stabilisieren sich die Notierungen nahe den gestern markierten Tiefständen, die im Falle von Brent sogar ein neues Mehrmonatstief markierten.
Brent: 81.32
Gasoil: 737.75
Dollar: 0.9152
Crude (WTI): 76.82
Rheinfracht: 18.00

Zum Ende der Woche stabilisieren sich die Notierungen nahe den gestern markierten Tiefständen, die im Falle von Brent sogar ein neues Mehrmonatstief markierten. Nach wie vor belasten die Aussichten auf eine längere Hochzinsphase in den USA und die daraus resultierenden allgemeinen Nachfragesorgen.
Etwas Stabilität kommt von der robusten Benzinnachfrage, die der DOE-Bericht am Mittwoch gemeldet hatte. Zum Beginn der Fahrsaison, dem Memorial Day am Montag, sorgt dies bei den Marktteilnehmern für einen gewissen Optimismus, da der bisher eher schleppende Verlauf der Benzinnachfrage nun doch den saisonal üblichen Anstieg zu verzeichnen scheint.
Insgesamt bleibt die fundamentale Lage weiterhin eher bearish, da die US-Zinspolitik wie ein Damoklesschwert über dem amerikanischen Markt schwebt. Solange nicht klar ist, wann und wie oft die Fed bereit ist, ihre Zinsen zu senken, werden sich auch die latenten Nachfragesorgen nicht besänftigen lassen. Daran dürfte auch eine robuste saisonale Benzinnachfrage nichts ändern, die ja eben genau das ist: Saisonal begrenzt.
Bei den Inlandspreisen hatte schon gestern Abend ein nachgebender Euro stärkere Preisnachlässe ausgebremst, so dass sich heute im Vergleich zu Donnerstagvormittag rein rechnerisch nur geringe Abschläge durchsetzen, obwohl die Nachlässe im Vergleich zum Nachmittag und Abend deutlich umfangreicher ausfallen.

Fundamental; neutral / bearish                Chartanalyse; neutral