17.09.2024
Die Ölfutures können ihren Preisanstieg von gestern Abend erst einmal verteidigen, da die Ausfälle durch Hurrikan Francine nach wie vor bullish nachwirken und zudem am Markt inzwischen eine sehr deutliche Zinssenkung der Fed erwartet wird.
Brent: 73.11
Gasoil: 647.00
Dollar: 0.8438
Crude (WTI): 70.60
Rheinfracht: 24.50

Die Ölfutures können ihren Preisanstieg von gestern Abend erst einmal verteidigen, da die Ausfälle durch Hurrikan Francine nach wie vor bullish nachwirken und zudem am Markt inzwischen eine sehr deutliche Zinssenkung der Fed erwartet wird.
Schon gestern hatten die Notierungen an ICE und NYMEX sich nach oben orientieren können, obwohl die übergeordnete Marktsituation bearisher kaum sein könnte. Nicht nur wartet die OPEC+ auf den richtigen Zeitpunkt, mit dem Abbau ihrer Förderkürzungen beginnen zu können, auch die schwächelnde Nachfrageentwicklung in China und der erwartete Angebotsüberschuss im kommenden Jahr lasten auf den Preisen.
Neben der Fed-Zinsentscheidung stehen deshalb auch die US-Ölbestandsberichte im Fokus, von denen heute Abend mit dem API-Report der erste auf dem Programm steht. Morgen folgt dann der DOE-Bericht, allerdings dürfte den Anlegern klar sein, dass die Zahlen aufgrund der Hurrikan-Ausfälle verzerrt sein werden.
Aus fundamentaler Sicht bleibt das Spannungsfeld aus längerfristig bearishen und kurzfristig bullishen Faktoren auch heute bestehen, so dass unsere Einschätzung insgesamt neutral ausfällt. Bei den Inlandspreisen zeichnen sich allerdings im Vergleich zu Montagvormittag dennoch recht klare Preisaufschläge ab.

Fundamental; neutral               Chartanalyse; neutral