24.09.2024
Chinas schwache Ölnachfrage hat den Markt in diesem Jahr stark belastet...
Brent: 74.68
Gasoil: 668.00
Dollar: 0.8479
Crude (WTI): 71.22
Rheinfracht: 30.00

Chinas schwache Ölnachfrage hat den Markt in diesem Jahr stark belastet und ist mitverantwortlich für die Langzeittiefs, die in der ersten Septemberhälfte erreicht wurden. Nun gibt es einen neuen Hoffnungsschimmer, dass sich die chinesische Wirtschaft erholen könnte, oder zumindest eine weiche Landung hinlegen wird.
Die Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon bleiben Thema an den Märkten und werden aktuell so intensiv wie seit knapp 20 Jahren nicht mehr geführt. Großes Eskalationspotenzial – auch für die Ölpreise – ergibt sich bei einem Eingreifen des Irans, der die Hisbollah unterstützt. Aktuell zeichnet sich dies aber nicht ab, während sich der Markt schon fast an die Situation gewöhnt hat. Insofern sind neue Gefechte, wenngleich diese extrem intensiv sind, nur vorübergehend und beschränkt bullish, solange es zu keiner Ausweitung des Konflikts und einem offenen Krieg kommt.
Kurzfristig wird der Markt damit von bullishen Meldungen begleitet, die die Notierungen heute Morgen stützen und somit zu einer fundamental leicht bullishen Einordnung führen. Doch sind die Effekte vermutlich alle zeitlich begrenzt, sodass dem eine mittelfristig bearishe Stimmung gegenübersteht. Mit dem Preisanstieg in den Morgenstunden deuten sich bei den Inlandsnotierungen aktuell aber dennoch leichte Preisanhebungen ab.

Fundamental; neutral bis bullish               Chartanalyse; neutral bis bearish