In dieser Woche könnte der Handel etwas ruhiger verlaufen, da die Börsen in China und Singapur wegen der Feierlichkeiten zum Mondneujahr geschlossen bleiben.
Im Verlauf der Woche werden die Händler auf weitere Neuigkeiten zum Thema Preisdeckel für russische Raffinerieprodukte warten. Ende letzter Woche einigten sich die Vertreter der Länder, die bereits eine Preisobergrenze für russische Rohöllieferungen eingeführt haben, auf zwei separate Preisdeckel im Produktbereich.
Auf der Angebotsseite sind weiterhin auch die Streiks in Frankreich im Auge zu behalten. Nachdem ein 24-stündiger Streik am vergangenen Donnerstag bereits die Lieferungen mehrerer französischer Raffinerien beeinträchtigt hatte, ist die nächste Arbeitsniederlegung für Donnerstag und Freitag geplant.
Der Dollar war angesichts durchwachsener US-Konjunkturdaten zuletzt wieder etwas unter Druck geraten, was die in der US-Währung gehandelten Ölfutures wieder attraktiver für Käufer aus anderen Währungsräumen machte.
Heute Morgen testeten die Ölfutures bereits die Hochs von Freitag, kamen bislang jedoch nicht darüber hinweg. Der EUR/USD legte zuletzt zwar ebenfalls zu, bei den Inlandspreisen besteht aktuell jedoch immer noch Aufwärtspotenzial zu den Erhebungspreisen von Freitag, da die Ölfutures am Freitagabend noch einmal deutlich zugelegt hatten.

Fundamental; neutral/bullish        Chartanalyse; neutral