17.03.2023
Der Preisrutsch an den Ölbörsen ist zum Ende der Woche gestoppt, doch Brent und WTI steuern dennoch auf den stärksten Wochenverlust des Jahres zu.
Brent: 74.98
Gasoil: 766.50
Dollar: 0.9261
Crude (WTI): 68.61
Rheinfracht: 30.00

Der Preisrutsch an den Ölbörsen ist zum Ende der Woche gestoppt, doch Brent und WTI steuern dennoch auf den stärksten Wochenverlust des Jahres zu. Mit den Turbulenzen am Bankensektor und der panischen Stimmung an den Finanzmärkten waren auch die Ölbörsen am Donnerstag auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2021 abgerutscht.
Am Ölmarkt kommt außerdem die OPEC+ wieder in den Fokus, nachdem sich die beiden Bündnispartner Alexander Nowak und Prinz Abdulaziz bin Salman gestern in Riad getroffen hatten.
Es herrscht ohnehin Konsens darüber, dass der Ausverkauf an ICE und NYMEX nicht wirklich mit den tatsächlichen fundamentalen und technischen Voraussetzungen am Ölmarkt in Einklang steht, sondern von der erhöhten Volatilität an den Finanzmärkten motiviert ist.
Dennoch bleibt die Unsicherheit auch an den Ölmärkten groß und die Anleger reagieren sensibel auf die kleinsten Meldungen. Trotz der leichten Erholung der Notierungen an ICE und WTI kurz vor dem Wochenende ist auch heute noch mit Volatilität zu rechnen, die jederzeit für neue Kursschwankungen sorgen kann. Bei den Inlandspreisen setzten sich heute allerdings erst einmal sehr klare Preisaufschläge im Vergleich zu gestern durch.

Fundamental; neutral        Chartanalyse; bullish