13.02.2023
Mit dem Start in die neue Woche geben die Ölbörsen wieder etwas nach.
Brent: 85.55
Gasoil: 824.50
Dollar: 0.9246
Crude (WTI): 78.83
Rheinfracht: 44.00

Mit dem Start in die neue Woche geben die Ölbörsen wieder etwas nach. Während die angekündigte Produktionskürzung Russlands nach wie vor bullish wirkt, kehren heute erst einmal wieder neue Zins- und Rezessionsängste an den Markt zurück.
Am Freitag hatte die Meldung noch für einen deutlichen Preisanstieg gesorgt, allerdings kam dieser in der zweiten Tageshälfte schon zum Erliegen.
Während die Nachfrage in China sich robust zu entwickeln scheint, wie der Rückgang der Benzinexporte belegt, sorgen sich die Anleger aktuell eher um die kurzfristige Nachfrageentwicklung in den USA, die sich aus den anstehenden Inflationsdaten ergeben könnte.
An den Ölmärkten fürchtet man, dass mit einem weiteren Anstieg der Zinsspirale die Wirtschaftstätigkeit und damit die Nachfrage nach Öl abgewürgt werden könnte.
Insgesamt bleibt die fundamentale Ausgangslage, trotz der Zinssorgen in den USA, heute leicht bullish, da die russische Förderkürzung für eine Angebotsverknappung sorgt und die Anzeichen für eine robuste Nachfrageerholung in China sich mehren. Entsprechend zeichnen sich bei den Inlandspreisen weiterhin sehr deutliche Preissteigerungen im Vergleich zu Freitagmorgen ab.

Fundamental; bullish         Chartanalyse; neutral/bearish