09.12.2022
Die Angebotssorgen, die die Preise der beiden Rohölsorten in der vergangenen Woche noch hatten steigen lassen, wurden in dieser Woche wieder von Rezessionsängsten und Nachfragesorgen in den Hintergrund gedrängt.
Brent: 76.33
Gasoil: 816.00
Dollar: 0.9335
Crude (WTI): 71.67
Rheinfracht: 65.00

Die Angebotssorgen, die die Preise der beiden Rohölsorten in der vergangenen Woche noch hatten steigen lassen, wurden in dieser Woche wieder von Rezessionsängsten und Nachfragesorgen in den Hintergrund gedrängt.
Die Hoffnungen auf eine Erholung der Wirtschaft und der Ölnachfrage Chinas, die mit den zunehmenden Lockerungen der Corona-Restriktionen einhergingen, wurden gleichzeitig durch die Befürchtung gedämpft, dass sich das Virus in der Volksrepublik wieder stärker ausbreiten könnte. Die Sorgen hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft wurden zudem durch schwache Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte verstärkt.
Anders sah es dagegen im Hinblick auf die USA aus. Dort waren die Wirtschaftsdaten zuletzt überwiegend besser ausgefallen als erwartet, was jedoch wieder Befürchtungen schürte, dass die US-Notenbank die Zinsen doch auch weiterhin in großen Schritten anheben und die Wirtschaft dadurch in eine Rezession abrutschen lassen könnte.
Was die neuen EU-Sanktionen gegen Russland und die Preisobergrenze der Union und der G7 für russische Öllieferungen angeht, wartet man derzeit immer noch auf die konkreten Gegenmaßnahmen.
Bei den Preisen deutet sich leichtes Aufwärtspotenzial an.

Fundamental; neutral bis bearish      Chartanalyse; neutral bis bullish