18.07.2023
Nach den beiden letzten Handelstagen, in denen die Rohölpreise ein Minus verzeichneten und im Zuge dessen auch wieder unter die GD7 gerutscht sind, könnte es nun erst einmal zu einer Konsolidierung kommen.
Brent: 78.60
Gasoil: 745.50
Dollar: 0.8593
Crude (WTI): 74.29
Rheinfracht: 73.50

Nach den beiden letzten Handelstagen, in denen die Rohölpreise ein Minus verzeichneten und im Zuge dessen auch wieder unter die GD7 gerutscht sind, könnte es nun erst einmal zu einer Konsolidierung kommen. Ob Brent und WTI den Aufwärtstrend, in dem sie sich seit Ende Juni entwickelt hatten, wieder umkehren, bleibt allerdings abzuwarten.
Schließlich wird das Ölangebot weiterhin erst einmal durch die Produktionskürzungen der OPEC+ reduziert und neben den geringeren Rohölexporten Russlands sowie den Zusatzkürzungen Saudi-Arabiens ist im August laut den jüngsten Prognosen der EIA auch erstmals seit Dezember 2022 wieder mit einem Rückgang der US-Schieferölproduktion zu rechnen.
Der Bericht des DOE wird auch zeigen, wie sich die US-Nachfrage in der vergangenen Woche entwickelte. Die Sorgen hinsichtlich des chinesischen Nachfragewachstums hatten am gestrigen Montag aufgrund der schwächer als erwarteten Daten zum Wirtschaftswachstum des weltweit größten Ölimporteurs wieder zugenommen.
Heute Morgen notieren die Ölfutures zunächst einmal leicht oberhalb der Schlusswerte von Montag. Da der Euro/Dollar-Kurs derzeit erneut zulegt, deutet sich bei den Inlandspreisen aktuell leichtes Abwärtspotenzial an.

Fundamental; neutral/bullish              Chartanalyse; neutral/bearish