11.07.2023
Die Rohölpreise bauten die Hochs von Freitag am gestrigen Montag zunächst noch etwas aus, wobei Brent mit 78,77 Dollar so teuer war wie seit Anfang Mai nicht mehr.
Brent: 78.05
Gasoil: 749.25
Dollar: 0.8844
Crude (WTI): 73.39
Rheinfracht: 67.00

Die Rohölpreise bauten die Hochs von Freitag am gestrigen Montag zunächst noch etwas aus, wobei Brent mit 78,77 Dollar so teuer war wie seit Anfang Mai nicht mehr. Allerdings konnte der europäische Rohölkontrakt den Widerstand im Bereich des Hochs vom 5. Juni, welches er nach der Ankündigung weiterer Produktionskürzungen Saudi-Arabiens für Juli erreicht hatte, nicht nachhaltig durchbrechen. Sorgen über die weitere Entwicklung der Nachfrage bremsen den Preisanstieg immer noch aus.
Die Marktteilnehmer haben gestern möglicherweise weniger bei Ölfutures gekauft, da sie auf die Veröffentlichung der US-Verbraucherpreisinflationsdaten am Mittwoch warten. Diese Daten könnten die Unsicherheit verstärken. Die morgige Veröffentlichung des US-VPI wird für die Preisrichtung von Bedeutung sein und die Markterwartungen der Fed-Politik in den kommenden Monaten beeinflussen.
Heute Nacht werden die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit auf den nächsten Ölbestandsbericht des API richten. Laut Analystenschätzungen dürften die landesweiten Rohölvorräte der USA in der Woche zum 7. Juli um 0,2 Mio. Barrel zugenommen haben. Der offizielle Bestandsbericht des DOE, der auch Daten zur Produktion und zur Nachfrage enthält, ist wie üblich erst am Mittwoch um 16:30 Uhr fällig. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich heute Morgen noch keine klare Richtung ab, da sich sowohl die Ölfutures, als auch der EUR/USD-Kurs derzeit nach oben orientieren.

Fundamental; neutral / bullish                Chartanalyse; neutral