13.12.2023
Nachdem gestern bereits die Daten zur US-Verbraucherpreisinflation dafür sorgten, dass Brent und WTI die am vergangenen Donnerstag markierten Mehrmonatstiefs weiter ausbauten, steht nun heute die Bekanntgabe der Ergebnisse der aktuellen Zinssitzung der Fed im Mittelpunkt.
Brent: 72.76
Gasoil: 720.50
Dollar: 0.8760
Crude (WTI): 68.17
Rheinfracht: 43.50

Nachdem gestern bereits die Daten zur US-Verbraucherpreisinflation dafür sorgten, dass Brent und WTI die am vergangenen Donnerstag markierten Mehrmonatstiefs weiter ausbauten, steht nun heute die Bekanntgabe der Ergebnisse der aktuellen Zinssitzung der Fed im Mittelpunkt.
Der Anstieg der US-Verbraucherpreisinflation, den die finalen Daten für November gestern zeigten, untermauerte die Erwartungen jener Marktteilnehmer, die erst später im kommenden Jahr mit einer ersten Zinssenkung rechnen. Da nicht nur die Konjunktur, sondern auch die Ölnachfrage durch die hohen Zinsniveaus in Mitleidenschaft gezogen wird, gerieten die Ölfutures nach Herausgabe der Inflationsdaten gestern erneut unter Druck.
Die EIA rechnet unterdessen in ihrem Dienstagabend veröffentlichten Monatsbericht damit, dass sich der Preis der US-Rohölsorte WTI im Schnitt vom vierten Quartal 2023 auf das erste Quartal 2024 kaum verändern wird. So dürfte ein Barrel WTI im laufenden Quartal durchschnittlich 78,82 Dollar kosten und im kommenden Quartal 78,80 Dollar. Allerdings senkte die EIA damit ihre Preisprognosen vom November damit beträchtlich.
Heute Morgen bleiben die Ölfutures an ICE und NYMEX zunächst einmal im Bereich der Tiefs von Dienstag. Dementsprechend bleibt auch bei den Inlandspreisen das Abwärtspotenzial, das sich im Zuge des Preisrutsches von gestern Nachmittag zu den Erhebungspreisen von gestern ergeben hat, weiterhin bestehen.

Fundamental; neutral / bearish         Chartanalyse; neutral bis bearish