15.02.2024
Nachdem das US-Energieministerium (DOE) für die Woche zum 9. Februar den stärksten Anstieg der landesweiten Rohölvorräte seit ziemlich genau einem Jahr gemeldet hatte...
Brent: 81.09
Gasoil: 842.50
Dollar: 0.8836
Crude (WTI): 76.12
Rheinfracht: 18.00

Nachdem das US-Energieministerium (DOE) für die Woche zum 9. Februar den stärksten Anstieg der landesweiten Rohölvorräte seit ziemlich genau einem Jahr gemeldet hatte, setzte bei den Preisen die bereits erwartete Abwärtskorrektur ein. Im Zuge dieser Korrektur brachen die beiden Rohölkontrakte nicht nur aus ihren kurzfristigen, steilen Aufwärtstrends aus, sondern gaben auch um rund einen Dollar pro Barrel nach.
Experten gehen davon aus, dass der Ölmarkt im Jahr 2024 trotzdem weitgehend ausgeglichen bleiben wird und die Preise vorerst auf dem aktuellen Niveau bleiben.
Am heutigen Donnerstag sind die Marktteilnehmer erst einmal auf den aktuellen Monatsbericht der IEA gespannt, während die OPEC+-Produzenten Irak und Kasachstan zuletzt beteuerten, man werde sich um die Einhaltung der vereinbarten freiwilligen Zusatzkürzungen bemühen.
Wie die Produktionsstrategie nach dem ersten Quartal aussehen soll, wollen die OPEC und ihre Partner Ende März absprechen. Bis dahin könnten sich auch im Hinblick auf die geopolitischen Spannungen neue Entwicklungen ergeben haben. Während man immer noch um einen Waffenstillstand zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas ringt, hat mittlerweile auch der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah weiter an Schärfe gewonnen.
Heute Morgen macht sich dies an ICE und NYMEX bislang jedoch noch nicht bemerkbar. Bei den Preisen deutet sich daher rein rechnerisch immer noch Abwärtspotenzial an.

Fundamental; neutral / bullish      Chartanalyse; bearish