15.02.2023
Die Ölpreise gerieten zu Beginn der Woche wieder leicht unter Druck, wobei vor allem auf der Angebotsseite bearishe Impulse entstanden.
Brent: 84.48
Gasoil: 850.50
Dollar: 0.9233
Crude (WTI): 77.89
Rheinfracht: 52.00

Die Ölpreise gerieten zu Beginn der Woche wieder leicht unter Druck, wobei vor allem auf der Angebotsseite bearishe Impulse entstanden.
Auf kurze- bis mittelfristige Sicht könnte sich auch ein weiterer Anstieg der US-Rohölbestände bearish auf die Preise von Brent und WTI auswirken, vor allem, wenn es bei den Vorräten in der Woche zum 10. Februar tatsächlich zu so massiven Aufbauten gekommen ist, wie es das API Dienstagnacht meldete.
Die Rohölproduktion der USA hatte in den Schätzungen des DOE für die Woche zum 3. Februar mit 12,3 Mio. B/T den höchsten Stand seit April 2020 erreicht. Auch diesen Datenpunkt werden die Marktteilnehmer bei der heutigen Veröffentlichung des DOE-Berichts im Blick haben. Laut dem Anfang der Woche von der EIA herausgegebenen monatlichen Bericht zur Entwicklung der Schieferölproduktion der USA dürfte diese im März auf ein neues Rekordhoch von 9,36 Mio. B/T steigen.
Bei den Inlandspreisen deutet sich damit zumindest im Vergleich zu den Erhebungspreisen von Dienstagvormittag Potenzial für leichte Abschläge an.

Fundamental; neutral bis bullish       Chartanalyse; neutral bis bearish