12.12.2022
Die Angebotssorgen waren zuletzt wieder den Befürchtungen gewichen, die Nachfrage könnte weiterhin deutlich hinter ihrem Potenzial zurückbleiben.
Brent: 76.44
Gasoil: 810.75
Dollar: 0.9353
Crude (WTI): 71.55
Rheinfracht: 68.50

Die Angebotssorgen waren zuletzt wieder den Befürchtungen gewichen, die Nachfrage könnte weiterhin deutlich hinter ihrem Potenzial zurückbleiben.
Zu diesen Befürchtungen trugen die besser als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten für November bei.
Sorgen hinsichtlich der Nachfrage generierten auch Daten aus China. Und nicht einmal die Lockerungen der restriktiven Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus konnten zuletzt an den Ölbörsen für stärkeren Auftrieb sorgen.
Was die Angebotsseite betrifft, ist immer noch schwer zu sagen, welchen Einfluss der Preisdeckel für russische Öllieferungen hat. Aktuell zeigen die Maßnahmen bisher noch keine klaren Resultate.
In dieser Woche werden die Marktteilnehmer nun zum einen auf die Zinssitzungen der Fed und der EZB blicken, sowie auf die Monatsberichte von OPEC und IEA. Die EIA gab ihren aktuellen Monatsbericht bereits am vergangenen Dienstag heraus und korrigierte ihre Preisprognosen für Brent und WTI für das kommende Jahr um knapp 3 Dollar pro Barrel nach unten.
Heute Morgen tun sich die Ölfutures noch schwer, eine klare Richtung zu finden, sodass sich heute leichtes Aufwärtspotenzial abzeichnet.

Fundamental; neutral bis bearish      Chartanalyse; neutral bis bullish