14.01.2025
Das neue Sanktionspaket der Biden-Administration gegen Russland ließ die Rohölpreise an ICE und NYMEX auch am gestrigen Montag noch steigen, nachdem erste Meldungen diesbezüglich bereits vor dem Wochenende für einen starken Preisanstieg gesorgt hatten.
Brent: 80.47
Gasoil: 744.75
Dollar: 0.9155
Crude (WTI): 78.36
Rheinfracht: 16.75

Das neue Sanktionspaket der Biden-Administration gegen Russland ließ die Rohölpreise an ICE und NYMEX auch am gestrigen Montag noch steigen, nachdem erste Meldungen diesbezüglich bereits vor dem Wochenende für einen starken Preisanstieg gesorgt hatten.
Wie die US-Regierung – beziehungsweise die Energy Information Administration (EIA) – die Versorgungslage im laufenden Jahr mittlerweile einschätzt, wird sich heute Abend zeigen. Dann geben die Statistiker des US-Energieministeriums nämlich ihren aktuellen Monatsbericht heraus. Die Monatsberichte von IEA und OPEC folgen am morgigen Dienstag. Bereits im Monatsbericht von Dezember hatte die EIA ihre Prognose zum weltweiten Ölangebot für 2025 um 0,4 Mio. B/T gesenkt, während sie die Nachfrageprognose mit 30.000 B/T kaum merklich nach unten korrigiert hatte.
Hinsichtlich der geopolitischen Risiken könnte ein Abkommen über einen Waffenstillstand im Gazastreifen für neue bearishe Impulse sorgen. Zu Wochenbeginn gaben einige Vertreter der Vermittlerstaaten an, ein solches Abkommen könne schon bald getroffen werden, nachdem es bei den Verhandlungen einen Durchbruch gegeben hatte.
Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures an ICE und NYMEX erst einmal nach unten, wobei die Tiefs von Montag noch nicht erreicht sind. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich allerdings bereits nennenswertes Abwärtspotenzial im Vergleich zu gestern ab, was auch daran liegt, dass der Euro gegenüber dem Dollar Boden gutmachen konnte.

Fundamental; bullish            Chartanalyse; neutral bis bearish