10.07.2023
Nachdem die Ölpreise in der letzten Woche neue Mehrmonatshochs hatten markieren können, kehren mit der neuen Woche auch wieder die altbekannten makroökonomischen Sorgen zurück ins Gesichtsfeld der Marktteilnehmer.
Brent: 78.02
Gasoil: 747.75
Dollar: 0.8908
Crude (WTI): 73.39
Rheinfracht: 61.00

Nachdem die Ölpreise in der letzten Woche neue Mehrmonatshochs hatten markieren können, kehren mit der neuen Woche auch wieder die altbekannten makroökonomischen Sorgen zurück ins Gesichtsfeld der Marktteilnehmer. Am frühen Morgen sorgten einmal mehr Konjunkturdaten aus China für Enttäuschung.
Aktuelle Prognosen zur Nachfrage und Angebotsentwicklung werden in dieser Woche die neuen Monatsreports liefern. Den Anfang macht am Dienstag die EIA, am Donnerstag folgen dann sowohl der IEA-Report, als auch der OPEC Monatsreport. Je nachdem, wie die drei großen Institutionen die zukünftige Entwicklung am Ölmarkt einschätzen, könnten sich an den Börsen neue Richtungsimpulse ergeben.
Insgesamt bleibt die Einschätzung aus fundamentaler Sicht heute erst einmal leicht bullish, auch wenn sich am Spannungsfeld aus bullishen Kürzungen der OPEC und den Bedenken bezüglich der Wirtschaftsentwicklung kaum etwas geändert hat.
Bei den Inlandspreisen sorgten neben den volatilen Börsenkursen am Freitag außerdem auch wieder Versorgungsprobleme in manchen Regionen für Preisschwankungen. So ist in Bayer die Versorgung nach einem Brand an der Raffinerie in Neustadt gestört, während die niedrigen Wasserstände auf dem Rhein ebenfalls immer mehr Probleme machen und Engpässe verursachen. So setzen sich in einigen Regionen im Vergleich zu Freitagvormittag heute noch leichte Preissteigerungen durch, während in anderen kaum Preisveränderungen zu Freitagvormittag festzustellen sind.

Fundamental; neutral / bullish             Chartanalyse; neutral