09.01.2023
Zu Beginn der neuen Handelswoche dürften die Marktteilnehmer vor allem auf China blicken,
Brent: 80.18
Gasoil: 885.00
Dollar: 0.9232
Crude (WTI): 74.98
Rheinfracht: 41.00

Zu Beginn der neuen Handelswoche dürften die Marktteilnehmer vor allem auf China blicken, denn dort fallen die Reisebeschränkungen größtenteils weg. Am Markt ist man daher nun gespannt, wie sich dies auf die Reiseaktivität und somit auch die chinesische Ölnachfrage auswirken wird.
Bevor die Produzentenallianz allerdings erneut in den Markt eingreift, dürfte sie – wie auch die übrigen Marktteilnehmer – zunächst abwarten, wie sich die Ölnachfrage der Volksrepublik über die Feiertage anlässlich des chinesischen Neujahrsfestes entwickelt.
Davon abgesehen bleibt auch noch abzuwarten, wie sich das EU-Embargo auf russische Ölprodukte, welches ab dem 5. Februar greift, auf die Versorgungslage und damit die Preise auswirken wird.
Die Rezessionssorgen der Händler bleiben unterdessen trotz oder auch gerade wegen der Wiedereröffnung Chinas bestehen. Schließlich ist noch ungewiss, ob diese wieder zu einer verstärkten Ausbreitung des Coronavirus samt potenzieller neuer Varianten führen wird oder nicht.
Darüber hinaus steht in dieser Woche bereits der erste Monatsbericht für Januar auf der Agenda. An den Ölbörsen präsentieren sich die Futures heute Morgen insgesamt etwas fester, sodass sich in Kombination mit dem festeren EUR/USD bei den Preisen rein rechnerisch aktuell Aufwärtspotenzial abzeichnet.

Fundamental; neutral bis bearish      Chartanalyse; neutral bis bullish