28.10.2022
Zum Ende der Woche geraten die Ölfutures wieder etwas unter Druck, was unter anderem den neuen Lockdowns in China zu Schulden ist.
Brent: 95.82
Gasoil: 1119.75
Dollar: 0.9921
Crude (WTI): 87.82
Rheinfracht: 49.00

Zum Ende der Woche geraten die Ölfutures wieder etwas unter Druck, was unter anderem den neuen Lockdowns in China zu Schulden ist. Dennoch bleiben auch heute die Angebotsunsicherheiten aufgrund der bevorstehenden OPEC+ Kürzungen, des EU-Embargos und einer immer knapper werdenden Versorgungslange am Produktmarkt am Markt präsent.
Analysten sind der Meinung, dass der starke Anstieg des US-Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal, der am Donnerstag bekannt gegeben wurde, die Widerstandsfähigkeit der größten Volkswirtschaft und des größten Ölverbrauchers der Welt unterstreiche und man geht davon aus, dass die Volatilität am Markt wahrscheinlich hoch bleiben dürfte, da die weltweiten Lagerbestände niedrig seien, die europäischen Sanktionen gegen russisches Rohöl im Dezember in Kraft träten und die chinesische Nachfrage anziehe. Ob dies wirklich der Fall ist, bleibt jedoch abzuwarten, denn gestern hat China seine Corona-Maßnahmen mit steigenden Infektionszahlen wieder angezogen.
Klar ist, dass sich die widerstreitenden Faktoren am Ölmarkt schon seit Wochen gegenseitig ausbremsen. Mit erhöhter Volatilität und Marktunsicherheit muss also auch weiterhin gerechnet werden.
Bei den Preisen zeichnen sich sehr klare Preisaufschläge ab.

Fundamental; neutral      Chartanalyse; neutral