19.12.2024
Wie angenommen, stellten die Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell zum weiteren Zinskurs der Fed am gestrigen Mittwoch den stärksten Impulsgeber für die Ölpreise an ICE und NYMEX dar.
Brent: 73.38
Gasoil: 683.25
Dollar: 0.8958
Crude (WTI): 70.56
Rheinfracht: 18.50

Wie angenommen, stellten die Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell zum weiteren Zinskurs der Fed am gestrigen Mittwoch den stärksten Impulsgeber für die Ölpreise an ICE und NYMEX dar. Nachdem die Ölfutures am frühen Abend noch neue Tageshochs geschrieben hatten, fielen Brent und WTI nach der Pressekonferenz zur jüngsten FOMC-Sitzung noch auf neue Tagestiefs.
Im Hinblick auf die Ölnachfrage Chinas sorgte der staatliche Raffineriebetreiber Sinopec heute Morgen mit seinen Prognosen zum Nachfragewachstum der Volksrepublik für weiteren Druck auf die Ölfutures, denn der Konzern rechnet spätestens bis 2027 mit einem Ende des Wachstums.
Was das Angebot anbelangt, so bleiben die Sanktionen des Westens gegen Russland und den Iran ein Faktor, den die Marktteilnehmer weiterhin im Auge behalten werden. Gleiches gilt für die geopolitischen Risiken. Die US-Rohölproduktion blieb derweil laut DOE in der vergangenen Woche auf ihrem bisherigen Rekordniveau von 13,6 Mio. B/T.
Heute Morgen versuchen die Ölfutures an ICE und NYMEX erneut, eine klare Richtung zu finden und notieren aktuell noch nahe den Schlusswerten von gestern. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich damit derzeit im Vergleich zu gestern weiterhin Aufwärtspotenzial ab.

Fundamental; neutral                  Chartanalyse; neutral