17.01.2025
Die scharfen US-Sanktionen haben nicht nur die Ölpreise an ICE und NYMEX nach oben getrieben, auch die Volatilität hat sich damit enorm gesteigert.
Brent: 81.59
Gasoil: 761.50
Dollar: 0.9121
Crude (WTI): 79.21
Rheinfracht: 16.75

Die scharfen US-Sanktionen haben nicht nur die Ölpreise an ICE und NYMEX nach oben getrieben, auch die Volatilität hat sich damit enorm gesteigert. Die kurzfristige Marktbetrachtung hat sich damit klar zum Bullishen verschoben, denn nicht nur auf Angebotsseite gibt es aufwärts gerichtete Faktoren, auch bei der Nachfrage war die Einschätzung zuletzt stützend.
Darauf treffen die Sanktionen gegen die Schattenflotte, die insbesondere von Russland und dem Iran genutzt werden. Bei Goldman Sachs sieht man als Folge der Sanktionen einen potenziellen Wegfall von bis zu 1,7 Mio. B/T im Angebot.
Kurzfristig bleibt der Markt von der fundamentalen Seite her neutral bis bullish einzuschätzen, da ein Großteil der Wirkung von Nachfragesteigerung und Angebotsausfällen wohl schon eingepreist sein dürfte, während die Unsicherheit um Trumps Amtseinführung und den Waffenstillstand in Gaza größeren Gewinnmitnahmen entgegensteht. Die späte Abwärtsbewegung gestern haben die Futures mit einer Gegenbewegung in den Morgenstunden weitestgehend wieder ausgeglichen, sodass sich bei den Inlandspreisen aktuell keine größere Preisveränderung abzeichnet.

Fundamental; neutral bis bullish         Chartanalyse; neutral bis bearish