21.06.2023
Wie schon seit längerem bleibt die konjunkturelle Unsicherheit und die damit verbundene Frage nach der Nachfrage der treibende Marktfaktor.
Brent: 76.25
Gasoil: 718.00
Dollar: 0.8985
Crude (WTI): 71.57
Rheinfracht: 42.50

Wie schon seit längerem bleibt die konjunkturelle Unsicherheit und die damit verbundene Frage nach der Nachfrage der treibende Marktfaktor. Die Börsen schwanken schon seit Monaten zwischen Pessimismus, dass die wirtschaftliche Schieflage weltweit zu stark ist, und Optimismus, dass es den Regierungen und Notenbanken gelingen wird, die Konjunktur zu stabilisieren.
Die Anleger warten noch auf die API-Bestandsdaten von heute Abend, die aufgrund des US-Feiertages am Montag in dieser Woche mit einem Tag Verspätung erscheinen. Auch das DOE wird seinen Bestandsdaten erst am Donnerstagnachmittag veröffentlichen. Gemäß einer Reuters-Umfrage unter Ölmarktexpertinnen und -experten wird mit einem leichten Rückgang der Rohölvorräte um -0,4 Mio. Barrel gerechnet.
Von fundamentaler Seite bleibt die Ausgangslage zur Wochenmitte wieder einmal neutral, da weder bullishe noch bearishe Faktoren heute die Oberhand gewinnen können. Brent und WTI korrigieren zwar einen Teil der gestrigen Verluste, bleiben aber noch weit entfernt von den gestrigen Tageshochs. Bei den Inlandspreisen deutet sich damit zwar heute leichtes Aufwärtspotenzial an, im Vergleich zu gestern Vormittag bleiben aber erst einmal Abschläge stehen.

Fundamental; neutral bis bearish      Chartanalyse; neutral bis bearish