02.12.2022
Am letzten Handelstag der Woche bleibt die Corona-Politik in China marktbestimmendes Thema, nachdem in der politischen Führung der Volksrepublik immer mehr Wille zu Anpassungen der strikten Zero-Covid-Strategie spürbar wird.
Brent: 86.69
Gasoil: 925.00
Dollar: 0.9345
Crude (WTI): 80.94
Rheinfracht: 53.00

Am letzten Handelstag der Woche bleibt die Corona-Politik in China marktbestimmendes Thema, nachdem in der politischen Führung der Volksrepublik immer mehr Wille zu Anpassungen der strikten Zero-Covid-Strategie spürbar wird. Die Ölbörsen steuern damit auf den höchsten Wochenanstieg seit fast zwei Monaten hin.
Unterdessen ist auch in die Verhandlungen zum geplanten Ölpreisdeckel auf russische Rohöllieferungen wieder Bewegung gekommen. Offenbar konnte sich die EU vorläufig auf eine Preisobergrenze von 60 Dollar einigen. Der Vorschlag muss heute noch offiziell ratifiziert werden.
Der Preis von 60 Dollar pro Barrel liegt immer noch über dem Niveau, das Russland derzeit für sein Rohöl erhält. Wenn man sich auf dieses Niveau einigt, wird es im Moment kaum Auswirkungen auf die russischen Öleinnahmen haben, glauben Experten.
Wie sich die Angebotslage entwickelt dürfte zu einem nicht geringen Teil auch von der OPEC+ abhängen, die am Sonntag über die Fördermengen für Januar abstimmen wird. Entsprechend gespannt erwarten die Anleger auf Ergebnisse, die dann am Montag an den Börsen spürbar sein werden.
Bis dahin bleibt die Devise „Abwarten“, so dass die fundamentale Ausgangslage heute leicht bullish eingeschätzt werden kann.
Bei den Preisen ergeben sich nur geringfügige Anpassungen.

Fundamental; neutral bis bullish      Chartanalyse; neutral