01.12.2022
Noch immer gibt es keine Einigung in der EU über den geplanten Ölpreisdeckel, der schon in vier Tagen gemeinsam mit dem Embargo auf russische Rohölimporte in Kraft treten soll.
Brent: 87.35
Gasoil: 924.75
Dollar: 0.9432
Crude (WTI): 80.93
Rheinfracht: 51.50

Noch immer gibt es keine Einigung in der EU über den geplanten Ölpreisdeckel, der schon in vier Tagen gemeinsam mit dem Embargo auf russische Rohölimporte in Kraft treten soll. Die damit einhergehende Angebotsunsicherheit, die auch mit dem nahenden OPEC+-Meeting und den zahlreichen Gerüchten zur weiteren Förderstrategie des Bündnisses zusammenhängt, sorgt in dieser Woche für erhöhte Volatilität an den Börsen.
Für eine leichte Stimmungsaufhellung sorgen unterdessen die leichten Lockerungen der Corona-Regeln in China. Sie geben den Marktteilnehmern Hoffnung, dass eine Erholung der chinesischen Ölnachfrage möglich sein könnte.
Wenn Chinas Corona-Bestimmungen langsam gelockert werden und die OPEC ihren Kurs beibehält, könnten die Rohölpreise um weitere fünf bis 10 Prozent steigen und man hält es für möglich, dass das chinesische Wirtschaftswachstum im Jahr 2023 wieder in Schwung kommen könnte.
Die fundamentale Lage schwankt heute zwischen bullishen und bearishen Faktoren. Zudem bleibt die Unsicherheit am Markt im Vorfeld der OPEC+-Sitzung und ohne EU-Entscheid zum Ölpreisdeckel hoch. Bei den Preisen ergibt sich sehr klares Aufwärtspotenzial.

Fundamental; neutral      Chartanalyse; neutral