08.01.2024
Nachdem die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und Angebotsausfälle in Libyen in der vergangenen Woche noch das Geschehen an den Ölmärkten bestimmt hatten, drängten sich zu Beginn der aktuellen Handelswoche erst einmal wieder die Nachfragesorgen in den Vordergrund.
Brent: 77.88
Gasoil: 768.00
Dollar: 0.8489
Crude (WTI): 72.87
Rheinfracht: 31.00

Nachdem die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und Angebotsausfälle in Libyen in der vergangenen Woche noch das Geschehen an den Ölmärkten bestimmt hatten, drängten sich zu Beginn der aktuellen Handelswoche erst einmal wieder die Nachfragesorgen in den Vordergrund. Dies lag vor allem an den Februar-Exportpreisen für saudisches Rohöl, welche vom staatlichen Ölkonzern Saudi Aramco am Wochenende veröffentlicht wurden.
Am frühen Abend des morgigen Dienstags wird die EIA in Form ihres aktuellen Monatsberichts ihre Einschätzung zur derzeitigen Marktlage abgeben, bevor OPEC und IEA am Dienstag und Mittwoch nächster Woche ihre Monatsreports für Januar veröffentlichen werden. Wie strikt sich die OPEC an die mit ihren Partnern an, die für das erste Quartal 2024 angekündigten freiwilligen Förderkürzungen halten wird, wird allerdings noch keiner der Monatsberichte zeigen können. Dieser Punkt bleibt weiterhin ein Unsicherheitsfaktor für die Ölmärkte.
Heute Morgen konzentrieren sich die Marktteilnehmer jedoch offenbar erst einmal auf die Nachfrageseite, sodass die Ölfutures aktuell weicher notieren. Der EUR/USD notiert dagegen in etwa auf Höhe des Niveaus, das er Freitagnacht registriert hatte. Bei den Inlandspreisen deutet sich dadurch im Vergleich zu Freitag in einigen Regionen bereits leichtes Potenzial für Abschläge an.

Fundamental; neutral         Chartanalyse; neutral