13.03.2024
Die Rohölpreise gaben am gestrigen Dienstag nach und blieben damit einmal mehr in der Handelsspanne, in der sie sich seit November eingenistet haben.
Brent: 82.24
Gasoil: 808.25
Dollar: 0.8781
Crude (WTI): 77.88
Rheinfracht: 15.00

Die Rohölpreise gaben am gestrigen Dienstag nach und blieben damit einmal mehr in der Handelsspanne, in der sie sich seit November eingenistet haben. Der gestern Nachmittag herausgegebene Monatsbericht der OPEC zeigte, dass die Fördermengen der Organisation im Februar deutlich zunahmen und die Produktionskürzungen der OPEC und ihrer Partner im vergangenen Monat nicht ganz eingehalten wurden.
Darüber hinaus geht die EIA in ihrem am frühen Dienstagabend veröffentlichten Monatsbericht davon aus, dass der Markt im ersten Quartal um etwa 0,18 Mio. B/T unterversorgt sein dürfte. An sich ist die Aussicht auf eine Unterversorgung ein bullisher Faktor, allerdings hatten die Statistiker des US-Energieministeriums in ihrem Bericht von Februar mit einem Angebotsdefizit von 0,80 Mio. B/T gerechnet. Für das kommende Quartal rechnet die EIA angesichts der Verlängerung der OPEC+-Zusatzkürzungen dagegen nun mit einer Unterversorgung von 0,86 Mio. B/T, nachdem sie zuvor einen leichten Angebotsüberschuss von 0,15 Mio. B/T erwartet hatte.
Am heutigen Mittwoch werden die Marktteilnehmer ihren Fokus erst einmal auf die offiziellen Bestandsdaten des DOE richten. An ICE und NYMEX starteten die Ölfutures heute Morgen bereits zögerliche Aufwärtstests, wobei die Vortageshochs noch außer Reichweite sind. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich aktuell im Vergleich zu den Erhebungspreisen von gestern noch Potenzial für Abschläge ab.

Fundamental; neutral bis bullish            Chartanalyse; neutral bis bullish