11.03.2024
Obwohl die Rohölpreise in der vergangenen Woche sanken, bleiben sie vorerst weiterhin am oberen Ende der Handelsspanne, in der sie sich seit November eingependelt haben.
Brent: 81.74
Gasoil: 824.00
Dollar: 0.8777
Crude (WTI): 77.61
Rheinfracht: 15.00

Obwohl die Rohölpreise in der vergangenen Woche sanken, bleiben sie vorerst weiterhin am oberen Ende der Handelsspanne, in der sie sich seit November eingependelt haben. Dabei verpasste der US-Rohölkontrakt erneut die Chance, ein Settlement bei oder oberhalb der psychologisch wichtigen Preismarke von 80 Dollar zu verbuchen.
Das Aufwärtspotenzial wurde dabei nicht zuletzt durch die Sorgen im Hinblick auf die chinesische Ölnachfrage ausgebremst. So hatte Peking zwar mit 5 Prozent ein robustes Wachstumsziel festgelegt, überzeugt war der Markt davon allerdings nicht. Die in der zweiten Wochenhälfte veröffentlichten Daten zu den Rohölimporten der Volksrepublik von Januar und Februar rissen die Marktteilnehmer auch nicht vom Hocker, denn trotz des Anstiegs auf Jahressicht gingen sie im Vergleich zu Dezember zurück – und das, obwohl mit dem Ferienzeitraum anlässlich des chinesischen Mondneujahrsfests eine der Hauptreisezeiten der Nation in den Berichtszeitraum fiel.
Die Ölfutures an ICE und NYMEX bleiben heute Morgen erst einmal nahe den Tiefs von Freitag, wobei diese bereits leicht unterschritten wurden. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich daher weiterhin Abwärtspotenzial zu den Erhebungspreisen von Freitag ab.

Fundamental; neutral                    Chartanalyse; neutral bis bearish