26.01.2024
Nach dem gestrige Preissprung sind Brent und WTI auf dem besten Weg, den größten Wochengewinn seit Oktober zu verzeichnen.
Brent: 82.04
Gasoil: 836.75
Dollar: 0.8676
Crude (WTI): 76.81
Rheinfracht: 19.50

Nach dem gestrige Preissprung sind Brent und WTI auf dem besten Weg, den größten Wochengewinn seit Oktober zu verzeichnen. Vergessen sind offenbar die Zins- und Nachfragesorgen der letzten Wochen, die stärkere Preisanstiege immer wieder verhindert hatten.
Zusätzlich zu den akuten Angebots- und Nachfragedaten kommen weiterhin geopolitischen Risiken im Nahen Osten, zu denen sich in dieser Woche aber auch wieder der Ukraine-Krieg gesellt. Nach mehreren Drohnenangriffen auf russische Ölinfrastruktur, die wohl auch nicht die letzten gewesen sein dürften, steigt auch wieder die Sorge um Unterbrechungen der russischen Lieferströme.
Unterdessen setzen die Huthi ihre Angriffe auf Frachtschiffe im Roten Meer fort und lassen sich von den Streitkräften der USA und Großbritannien offenbar nicht abschrecken. Die Spannungen zwischen dem Westen und dem Iran, der die Huthi und andere Terrororganisationen unterstützt, nehmen täglich zu.
Insgesamt bleibt die fundamentale Ausgangslage damit klar bullish. Brent und WTI halten sich im frühen Freitagshandel entsprechend in der Nähe der gestrigen Tageshochs, die gleichzeitig den höchsten Stand seit Ende November markieren. Bei den Inlandspreisen setzen sich damit heute ebenfalls sehr klare Aufschläge gegenüber Donnerstagvormittag durch.

Fundamental; bullish          Chartanalyse; neutral bis bearish