09.08.2023
Die Sorgen im Hinblick auf die Entwicklung der chinesischen Ölnachfrage gewannen in der ersten Woche wieder die Oberhand
Brent: 86.00
Gasoil: 905.75
Dollar: 0.8740
Crude (WTI): 82.74
Rheinfracht: 29.00

Die Sorgen im Hinblick auf die Entwicklung der chinesischen Ölnachfrage gewannen in der ersten Woche wieder die Oberhand und deutet insgesamt auf einen schwächeren Konsum hin. Allerdings nähren die enttäuschenden Daten auch wieder die Hoffnung auf weitere Maßnahmen der Regierung zur Ankurbelung der Konjunktur.
Wie sich die US-Ölnachfrage in der vergangenen Woche entwickelt hat, wird der offizielle Ölbestandsbericht des US-Energieministeriums (DOE) zeigen. Beim Bericht von letzter Woche fiel gerade die Nachfrage nach Benzin, die inmitten der US-Fahrsaison eigentlich ihren Höhepunkt erreicht, eher enttäuschend aus.
Im weiteren Wochenverlauf werden die Trader nun außerdem noch auf die Daten zur Verbraucherpreisinflation sowie die Monatsberichte von OPEC und IEA warten. Die Experten gehen von einem weniger ausgeprägten Angebotsdefizit in der zweiten Jahreshälfte aus. Wie die OPEC und die IEA die Lage am Ölmarkt aktuell einschätzen wird sich am Donnerstagnachmittag bzw. am Freitagvormittag zeigen.
Nachdem sich die Ölpreise bereits am Dienstagnachmittag von ihren Abwärtstests wieder erholen konnten, notieren sie heute Morgen leicht unterhalb der Vortageshochs. Dennoch zeichnen sich nach der Aufwärtskorrektur der Ölfutures heute immer noch Potenziale für Aufschläge ab.

Fundamental; neutral bis bearish      Chartanalyse; neutral bis bearish