08.05.2023
Brent und WTI konnten sich nach den starken Verlusten von vergangenem Dienstag und Mittwoch Ende letzter Woche wieder über die psychologischen Schlüsselmarken von 75 Dollar beziehungsweise 70 Dollar zurückkämpfen, wie erwartet verbuchten sie auf Wochensicht allerdings dennoch zum dritten Mal in Folge ein Minus.
Brent: 75.84
Gasoil: 681.25
Dollar: 0.8880
Crude (WTI): 71.89
Rheinfracht: 24.75

Brent und WTI konnten sich nach den starken Verlusten von vergangenem Dienstag und Mittwoch Ende letzter Woche wieder über die psychologischen Schlüsselmarken von 75 Dollar beziehungsweise 70 Dollar zurückkämpfen, wie erwartet verbuchten sie auf Wochensicht allerdings dennoch zum dritten Mal in Folge ein Minus.
Enttäuschende Konjunkturindikatoren aus China sowie erneute Sorgen im Hinblick auf den US-Bankensektor hatten in der ersten Wochenhälfte zu den heftigen Verlusten geführt. Zudem fragten sich die Marktteilnehmer vor der Zinssitzung des Offenmarktausschusses der Fed, wie lange die US-Notenbank die Zinsen wohl noch anheben würde.
Diese könnten jedoch bereits in dieser Woche wieder aufflammen, sollten die am frühen Dienstagmorgen fälligen Daten zum chinesischen Außenhandel die Prognosen für April enttäuschen.
Wie auch sein Kollege Edward Moya von OANDA sieht Varathan nun das Risiko einer erneuten Ausweitung der OPEC+-Förderkürzungen „oder zumindest von Maßhalteappellen der Gruppe, in einem Versuch, die Preise zu stoppen oder zu stützen“. Die nächste Möglichkeit dafür wäre die nächste OPEC+-Vollversammlung Anfang Juni in Wien.
Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures nach einem kurzen Rücksetzer aktuell bereits wieder nach oben. Bei den Inlandspreisen deutet sich daher aktuell im Vergleich zu den Erhebungspreisen von Freitag weiterhin Aufwärtspotenzial an.

Fundamental; neutral      Chartanalyse; bullish