12.04.2023
Die Preise der beiden Rohölkontrakte Brent und WTI blieben am gestrigen Dienstag innerhalb der Spanne, in der sie sich seit vergangenen Montag bewegten, also seitdem es aus der OPEC+ hiess, man werde die bisherigen Produktionskürzungen ab Mai noch einmal verschärfen.
Brent: 85.80
Gasoil: 780.25
Dollar: 0.9025
Crude (WTI): 81.67
Rheinfracht: 25.00

Die Preise der beiden Rohölkontrakte Brent und WTI blieben am gestrigen Dienstag innerhalb der Spanne, in der sie sich seit vergangenen Montag bewegten, also seitdem es aus der OPEC+ hiess, man werde die bisherigen Produktionskürzungen ab Mai noch einmal verschärfen. Zwar hatten sie am frühen Dienstagnachmittag noch das untere Ende dieser Handelsspanne getestet, nachdem vor allem Brent der nötige Auftrieb fehlte, um die psychologische Schlüsselmarke von 85 Dollar wieder deutlich hinter sich zu lassen, am Abend notierte der Nordsee-Rohölkontrakt jedoch wieder oberhalb dieses Preisniveaus. Das Hoch von vergangenem Montag (bei 86,00 Dollar) erreichte Brent jedoch nicht.
Obwohl die Beendigung des Streiks an der größten französischen Ölraffinerie den Nordsee-Rohölkontrakt tendenziell stützt, belastete er die Ölfutures über die Produktseite, da sich die Versorgungslage bei den Kraftstoffen im Zuge der Wiederaufnahme des Betriebs an den meisten Ölraffinerien Frankreichs bald wieder normalisieren dürfte. Abzuwarten bleibt dagegen, wann die Rohölexporte aus der semi-autonomen Region Kurdistan wieder aufgenommen werden, nachdem diese nun zuletzt durch die Türkei blockiert wurden.
Ebenfalls noch unklar ist, wie stark sich die OPEC+-Länder, die ab Mai ihre Fördermengen noch weiter beschränken wollen, an die Anfang letzter Woche angekündigten Kürzungen halten werden.

Fundamental; bullish                         Chartanalyse; neutral bis bullish