29.03.2023
Mit der nachlassenden Angst vor einer ausgewachsenen Bankenkrise hat auch die Risikoaversion der letzten Wochen deutlich nachgelassen.
Brent: 79.03
Gasoil: 775.25
Dollar: 0.9212
Crude (WTI): 73.73
Rheinfracht: 28

Mit der nachlassenden Angst vor einer ausgewachsenen Bankenkrise hat auch die Risikoaversion der letzten Wochen deutlich nachgelassen. Zudem wirken die API-Bestandsdaten sowie die Lieferprobleme aus Kurdistan weiterhin bullish auf die Ölbörsen. Die Ölpreise waren zuletzt deutlich angestiegen, nachdem der Irak die Ausfuhren von etwa 400.000 B/T durch die Türkei aus der halbautonomen Region Kurdistan im Norden des Landes gestoppt hatte.
Ein Rückgang der US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche, den das American Petroleum Institute gestern Abend meldete, wirkt ebenfalls unterstützend. Laut API sind die Rohölvorräte in der Berichtswoche um 6,1 Mio. Barrel gesunken. Dies wäre der bisher stärkste Rückgang in diesem Jahr, wenn die offiziellen Daten des US-Energieministeriums ihn heute Nachmittag bestätigen.
Insgesamt bleiben die Ölbörsen auf Kurs für einen fünften Monatsverlust in Folge, nachdem vor allem Anfang des Monats Sorgen über eine mögliche Bankenkrise und Rezession in den USA die Preise unter Druck gebracht hatten. Zusätzlich wirken die weiterhin widerstandsfähigen russischen Ölexporte, die kaum durch die EU-Embargos beeinträchtig werden, bearish auf die Börsen.