27.03.2023
Nachdem die Rohölpreise in der Woche zuvor aufgrund der Angst der Marktteilnehmer vor einer Bankenkrise noch um fast 10 Dollar pro Barrel eingebrochen waren, kam es in der vergangenen Woche zu einer leichten Aufwärtskorrektur.
Brent: 76.11
Gasoil: 769.75
Dollar: 0.9166
Crude (WTI): 70.40
Rheinfracht: 29

Rohöl/Barrel: Brent: 75.20 $ Crude (WTI): 69.49 $ Gasoil: 763.50 $ pro Tonne
Dollar: 0.9167 Rheinfracht: 29.00 CHF/to Notierungen zwischen 10.00 – 11:00 Uhr

Rohölkontrakte starten bei psychologischen Schlüsselmarken

Nachdem die Rohölpreise in der Woche zuvor aufgrund der Angst der Marktteilnehmer vor einer Bankenkrise noch um fast 10 Dollar pro Barrel eingebrochen waren, kam es in der vergangenen Woche zu einer leichten Aufwärtskorrektur. Dazu trug neben der raschen Ankündigung von Maßnahmen zur Eindämmung der Probleme im Bankensektor seitens mehrerer Notenbanken vor allem auch die Tatsache bei, dass die Fed ihre Zinsen am vergangenen Mittwoch nur um 25 Basispunkte anhob.

Zusammen mit der Andeutung des US-Notenbankchef, dass eine Pause bei den Zinsanhebungen in den USA bei der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses (im Mai) möglich wäre, ließ dies den Dollar zeitweise deutlich sinken, sodass die in der US-Währung gehandelten Ölfutures bei den Tradern außerhalb der USA wieder gefragter waren.

Während die nachfrageintensivere Sommersaison in den USA noch nicht begonnen hat, warten die Marktteilnehmer auf weitere Anzeichen für einen stärkeren Anstieg der chinesischen Nachfrage. Heute Morgen veröffentlichte Daten zeigten, dass die Gewinne der chinesischen Industrie im Januar und Februar 2023 wesentlich geringer ausfielen als noch in den ersten beiden Monaten des Vorjahres, was auch die Stimmung an den Ölbörsen heute etwas trüben könnte.

Fundamental; neutral                    Chartanalyse; neutral bis bearish