13.03.2023
Hatten die Marktteilnehmer nach der Stellungnahme von Fed-Chef Jerome Powell zur Geldpolitik vor den Expertenausschüssen der beiden Kammern des US-Kongresses einem größeren Zinsschritt bei der nächsten FOMC-Sitzung im März wieder eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit beigemessen als zuvor, sieht es zu Beginn der neuen Handelswoche schon wieder ganz anders aus.
Brent: 83.24
Gasoil: 823.25
Dollar: 0.9161
Crude (WTI): 77.12
Rheinfracht: 38.00

Hatten die Marktteilnehmer nach der Stellungnahme von Fed-Chef Jerome Powell zur Geldpolitik vor den Expertenausschüssen der beiden Kammern des US-Kongresses einem größeren Zinsschritt bei der nächsten FOMC-Sitzung im März wieder eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit beigemessen als zuvor, sieht es zu Beginn der neuen Handelswoche schon wieder ganz anders aus.
Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs rechnen angesichts dieser Entwicklungen damit, dass die Fed die Zinsniveaus bei der nächsten FOMC-Sitzung kommende Woche nicht anrühren werde und in den darauffolgenden Sitzungen nur noch einige Zinsanhebungen von 25 Basispunkten beschließen dürfte. Der Dollar geriet dadurch zuletzt wieder unter Druck, was die in der US-Währung gehandelten Ölfutures zumindest kurzfristig wieder günstiger und attraktiver für Trader aus anderen Währungsräumen macht.
Im Verlauf der Woche werden die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit außerdem auf die aktuellen Monatsberichte der OPEC und der IEA richten. Die beiden Institutionen geben am Dienstag und Mittwoch bekannt, wie sie die Lage am Ölmarkt aktuell einschätzen. Heute Morgen präsentieren sich die Ölfutures an den Ölbörsen nach einer kurzen Phase von Gewinnmitnahmen fester. Bei den Inlandspreisen deutet sich daher trotz des festeren EUR/USD-Kurses aktuell ebenfalls Aufwärtspotenzial im Vergleich zu Freitag an.

Fundamental; neutral bis bearish          Chartanalyse; neutral bis bullish