09.03.2023
Die Befürchtung, dass die US-Konjunktur vielleicht doch noch in eine Rezession rutschen und damit die Erholung der Ölnachfrage in Gefahr bringen könnte, kehrte in dieser Woche wieder zurück.
Brent: 82.69
Gasoil: 811.50
Dollar: 0.9402
Crude (WTI): 76.69
Rheinfracht: 40.00

Die Befürchtung, dass die US-Konjunktur vielleicht doch noch in eine Rezession rutschen und damit die Erholung der Ölnachfrage in Gefahr bringen könnte, kehrte in dieser Woche wieder zurück.
Denn der Dollar blieb weiter im Aufwind und die US-Nachfrage enttäuscht bereits.
Unterdessen erweist sich Russlands Ölproduktion trotz der EU-Embargos auf Rohöl und Produkte als relativ robust. Nachdem die EIA in ihrem aktuellen Monatsbericht ihre Prognosen zur russischen Ölproduktion für das Gesamtjahr 2023 nach oben korrigiert hat, obwohl sie für März mit einem etwas stärkeren Rückgang rechnet als von Moskau angekündigt, gab auch Marktexperte Daniel Yergin von S&P Global Platts an, die russische Produktion werde langsamer sinken, als noch kurz nach Beginn des Ukraine-Kriegs erwartet.
Vor dem Wochenende dürften die Marktteilnehmer ihre Aufmerksamkeit weiterhin auf die Daten aus den USA richten, wo heute die wöchentlichen und morgen die monatlichen Arbeitsmarktdaten der Regierung veröffentlicht werden. Vor allem die morgen fällige Statistik für Februar dürfte die Spekulationen hinsichtlich der weiteren Geldpolitik der Fed noch einmal ankurbeln. Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures an ICE und NYMEX leicht nach oben. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich nach dem erneuten Preisrückgang des ICE Gasoil Kontrakts von gestern allerdings aktuell noch immer Abwärtspotenzial ab.

Fundamental; neutral       Chartanalyse; neutral bis bearish