22.02.2023
Die beiden Rohölkontrakte Brent und WTI haben mittlerweile die Hälfte dessen, was sie in der ersten Woche nach Inkrafttreten des EU-Embargos für russische Raffinerieprodukte und den ebenfalls seit 5. Februar geltenden Preisdeckeln für russische Ölprodukte an Boden gutgemacht hatten, wieder eingebüßt.
Brent: 82.59
Gasoil: 807.25
Dollar: 0.9260
Crude (WTI): 75.87
Rheinfracht: 58.50

Die beiden Rohölkontrakte Brent und WTI haben mittlerweile die Hälfte dessen, was sie in der ersten Woche nach Inkrafttreten des EU-Embargos für russische Raffinerieprodukte und den ebenfalls seit 5. Februar geltenden Preisdeckeln für russische Ölprodukte an Boden gutgemacht hatten, wieder eingebüßt.
Die Fed dürfte heute besonders im Fokus stehen, denn am Abend wird das Protokoll zur Februar-Sitzung des Offenmarktausschusses bekannt gegeben. Wie üblich erhoffen sich die Marktteilnehmer von dem Dokument neue Aufschlüsse über den weiteren Kurs der US-Notenbank in Sachen Zinsanhebungen.
Während die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes für Februar besser ausfielen als erwartet, sanken die Verkäufe bestehender Häuser im Januar auf den niedrigsten Stand seit 2010.
Dass der Krieg in der Ukraine wohl so bald als geopolitischer Risikofaktor nicht verschwinden und weiterhin ein Unsicherheitsfaktor im Hinblick auf die Entwicklung der Inflation bleiben dürfte, darauf ließ gester n die Rede von Russlands Präsidenten zur Lage der Nation schließen.
Heute Morgen orientieren sich die Ölfutures zunächst einmal wieder nach unten. Da der Mitteldestillatkontrakt gestern Abend noch ein neues Tageshoch markiert hatte, zeichnet sich bei den Inlandspreisen aktuell im Vergleich zu den Erhebungspreisen von Dienstag immer noch leichtes Aufwärtspotenzial ab, zumal der EUR/USD nur geringfügig oberhalb des Tiefs von Dienstag notiert.

Fundamental; neutral          Chartanalyse; neutral bis bearish