08.02.2023
Die beiden Rohölkontrakte Brent und WTI haben mit der gestrigen Aufwärtsbewegung mittlerweile gut die Hälfte der Verluste, die sie seit dem 23. Januar verbucht hatten, wieder eingeholt.
Brent: 83.83
Gasoil: 842.75
Dollar: 0.9217
Crude (WTI): 77.37
Rheinfracht: 39.00

Die beiden Rohölkontrakte Brent und WTI haben mit der gestrigen Aufwärtsbewegung mittlerweile gut die Hälfte der Verluste, die sie seit dem 23. Januar verbucht hatten, wieder eingeholt.
Unterdessen bleibt abzuwarten, wie stark die Streiks gegen die Rentenreformpläne der Regierung den Raffineriebetrieb und die Produktversorgung in Frankreich noch beeinträchtigen werden.
Die Äußerungen des US-Notenbankchefs Jerome Powell, auf die der Markt gestern gewartet hatte, brachten an sich nichts Neues.
Derweil behielt die EIA in ihrem gestern herausgegebenen Februar-Monatsbericht ihre Prognosen zum weltweiten Ölangebot für 2023 bei und senkte auch die Nachfrageprognosen für das laufende Jahr kaum merklich (um -0,01 Mio. B/T).
Im heutigen Tagesverlauf werden die Marktteilnehmer nun noch auf die wöchentlichen Ölbestandsdaten des DOE gespannt sein, die laut den Schätzungen des API für die vergangene Woche einen Rückgang der landesweiten Rohölvorräte sowie einen Anstieg der Destillat- und Produktbestände zeigen dürfte. An den Ölbörsen bleiben die Futures heute Morgen im Bereich der Vortageshochs, sodass sich bei den Inlandspreisen im Vergleich zu gestern weiterhin Aufwärtspotenzial abzeichnet.

Fundamental; bullish         Chartanalyse; neutral bis bullish