27.01.2023
Auch zum Ende der Woche überwiegt an den Ölmärkten der Optimismus bezüglich der erwarteten chinesischen Nachfrageerholung die Sorgen über einen konjunkturellen Abschwung.
Brent: 87.77
Gasoil: 972.25
Dollar: 0.9223
Crude (WTI): 87.31
Rheinfracht: 24.00

Auch zum Ende der Woche überwiegt an den Ölmärkten der Optimismus bezüglich der erwarteten chinesischen Nachfrageerholung die Sorgen über einen konjunkturellen Abschwung.
Neben dem geplanten OPEC+ Treffen dürften die Notenbanksitzungen von Fed und EZB nächste Woche die Hauptereignisse am Ölmarkt sein.
Die Delegierten der OPEC+ kommen am Mittwoch zu ihrem JMMC-Meeting zusammen. Das Planungsgremium der Förderallianz hat offiziell keine Entscheidungsgewalt, gilt aber als entscheidender Richtungsgeber für die Förderpolitik der OPEC+.
Somit könnte das letzte Wort noch nicht gesprochen sein, denn einige Marktexperten warnen davor, dass mit der steigenden Nachfrage in China ein Angebotsengpass entstehen könnte. Dafür spricht auch die Tatsache, dass sich die Marktkonstellation inzwischen nach fast zwei Monaten im Contango wieder in eine klare Backwardation gewandelt hat.
Insgesamt bleibt die fundamentale Ausgangslage heute bullish, da „die Wiedereröffnung Chinas nach wie vor eine wichtige Rolle bei der Ankurbelung der Nachfrageaussichten“ spielt, wie Tina Teng von CMC Markets feststellt. Entsprechend stark ist auch das Aufwärtspotenzial bei den Inlandspreisen, wo sich im Vergleich zu gestern Vormittag deutliche Preisaufschläge ergeben.

Fundamental; bullish          Chartanalyse; neutral