20.01.2023
Die Marktteilnehmer haben die Mitte der Woche neu aufgeflammten Rezessionsängste erst einmal wieder abgeschüttelt und konzentrieren sich wieder vermehrt auf die nach wie vor optimistischen Nachfrageaussichten in China. Entsprechend sind Brent und WTI – trotz der Abwärtskorrektur am Mittwoch – auf dem besten Weg, die Woche mit Gewinnen zu beenden.
Brent: 86.38
Gasoil: 959.00
Dollar: 0.9165
Crude (WTI): 80.76
Rheinfracht: 21.50

Die Marktteilnehmer haben die Mitte der Woche neu aufgeflammten Rezessionsängste erst einmal wieder abgeschüttelt und konzentrieren sich wieder vermehrt auf die nach wie vor optimistischen Nachfrageaussichten in China. Entsprechend sind Brent und WTI – trotz der Abwärtskorrektur am Mittwoch – auf dem besten Weg, die Woche mit Gewinnen zu beenden.
Insgesamt scheinen die Anleger an ICE und NYMEX die Sorgen bezüglich der US-Konjunkturentwicklung wieder über Bord geworfen zu haben, auch wenn Unsicherheiten bestehen bleiben. Für etwas Beruhigung dürften die DOE-Bestandsdaten gestern gesorgt haben, zeigten sie doch neben den bearishen Rohölbestandszuwächsen auch eine deutliche Zunahme der Nachfrage in allen wichtigen Produktkategorien sowie der Gesamtnachfrage.
Von fundamentaler Seite bleibt das Spannungsfeld aus Rezessionsgefahr und Nachfrageerholung bestehen. Da jedoch mit dem nahenden Produktembargo jedoch mehr und mehr auch die Angebotsunsicherheiten in den Vordergrund treten, überwiegen zum Ende der Woche wieder eher die bullishen Faktoren und treiben nicht nur die Ölfutures sondern auch die Inlandspreise vor sich her. Bei Letzteren deutet sich zwar heute leichtes Abwärtspotenzial an, im Vergleich zu gestern bleiben jedoch deutliche Preisaufschläge bestehen.

Fundamental; neutral/bullish              Chartanalyse; neutral